Wie vermeidet man Schluckschwierigkeiten aufgrund von Halsschmerzen?
Halsschmerzen Schluckbeschwerden
Um diese Frage angemessen
zu beantworten, lohnt ein Blick in die traditionelle chinesische Medizin. Die
Chinesen haben seinerzeit nämlich zwei Hauptursachen für das Entstehen von Schmerzen
beim Schlucken bzw. Erkältung ausgemacht – Kälte und Wind. Kälte
beansprucht den Körper deshalb in besonderer Weise, weil der Körper unter
Kälteeinfluss mehr Energie als sonst dafür aufwenden muss, um zum Beispiel die
Körpertemperatur auf Normalniveau zu halten oder die Prozesse im Körper zu
steuern. In Kombination mit Wind kann dies das Immunsystem des Menschen
belasten und es dadurch Viren und Bakterien leichter machen, in den Organismus
einzudringen. Das geht allerdings nur, wenn das Immunsystem zuvor schon durch
andere Faktoren geschwächt war. Zu wenig Schlaf, Alkohol und Nikotin oder
Stress kann zum Beispiel dafür verantwortlich sein. Daraus folgt, dass man
künftig sein Immunsystems besser pflegen sollte, will man starke
Schluckbeschwerden unwahrscheinlicher machen.
Nun, was das Immunsystem
liebt und was es nicht mag, ist im Allgemeinen bekannt: Sport, gesunde Ernährung
und ausreichend Schlaf stärken die Abwehrkräfte und tun dem Immunsystem somit
gut. Besonders in den Wintermonaten sollte man darüber hinaus auf ausreichend
Vitamine achten. Obst und Gemüse sollten am besten frisch gekauft und roh bzw.
ungekocht verzehrt werden.
Aber es gibt noch mehr, was
man tun kann. Warum nicht mindestens einmal wöchentlich in die Sauna gehen -
wenigstens im Winter. Oder wer gern heiß duscht, kann zwischendurch das kalte
Wasser aufdrehen und damit Arme und Beine abduschen und nach einiger Zeit
wieder zurück zu heiß wechseln. Derartige Wechselbäder tun unserem Gefäßsystem
gut und sorgen für einen gesunden
Stoffwechsel. Sebastian Kneipp hat dies zu einer richtiggehenden Kunst
erhoben und die Kneipp´sche Kaltwassertherapie bzw. seine Wasserkuren dürften
zu den effektivsten Methoden zählen, das menschliche Immunsystem zu stärken und
die Abwehrkräfte zu aktivieren.
Haupt-Herausforderung Nr.1
für unser Immunsystem ist aber nach wie vor der Stress. Er kann in
unterschiedlichen Facetten daherkommen: Wenn uns morgens der Wecker unsanft aus
unseren süßen Träumen reißt -bedeutet das Stress. Wenn uns auf der Fahrt zur
Arbeit jemand die Vorfahrt nimmt – Stress. Und wenn dann im Büro dieser eine
Kollege, der uns schon die ganze Zeit nervt, mal wieder ärgert – schon wieder
Stress. Stress scheint in der heutigen Zivilisation fast unvermeidlich zu sein .
Ergo macht es Sinn, dem entgegenzutreten und sich eingehender mit dem Thema
Entspannung zu beschäftigen. Entspannungsmethoden haben eine lange Tradition und
schon die alten Inder und Chinesen verstanden es, zu relaxen. Man kann sich in
den Praktiken des Yoga oder der Meditation üben oder aber auch heimische
Entspannungstechniken, wie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder
das Autogene Training nach Johannes Schultz anwenden. Für welche Methode man
sich auch immer entscheidet – der Körper und vor allem das Immunsystem wird es
ihnen danken und Erkältungserkrankungen, gleich welcher Art, werden es künftig
viel schwerer haben.
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